Mit seinen neuen Plänen zwingt das UVEK der stark besiedelten und engen Schweiz 12 Rudel verteilt auf 5 Regionen auf. Im Jahr 2020 waren es 11 Rudel, die mehr als 922 Weidetiere töteten. Anstatt endlich Schäden zu verhüten, und damit die Anzahl Risse gegen Null zu senken, sollen künftig Jahr für Jahr über 900 Weidetiere den Lieblingsraubtieren der Beamten geopfert werden. Das ist inakzeptabel. Seit über 20 Jahren wird den Weidetierhaltern mit der irrationalen Wolfsabschussgesetzgebung Unrecht angetan. Recht und Ordnung in unserem Staat wieder herzustellen ist zweifelsfrei ein vorrangiges öffentliches Interesse. Abschüsse müssen solange unmittelbar erfolgen, bis die Angriffe auf Weidetiere aufhören. Die Schweiz ist nicht verpflichtet, überhaupt Wölfe auf ihrem Territorium zu dulden. Es gibt nichts aber auch wirklich nichts in der Berner Konvention, was dem entgegensteht. Das bestätigt u.a. auch das Wolfsmanagement in Norwegen. Das wesentlich grössere und weniger dicht besiedelte Land duldet freiwillig nur 4 bis 6 Rudel, und dies lediglich in einem sehr kleinen Gebiet an der Grenze zu Schweden. Die beiden Länder „halten“ aus Goodwill eine Wolfspopulation von zwischen 300 bis 400 Individuen. Norwegen und Schweden deckeln bzw. regulieren den Wolfsbestand fortlaufend. Und dies erwartungsgemäss ohne Intervention von Seiten der Berner Konvention (Vieli 2023).
Referenzen
Vieli, A., (2023), Norwegisches Wolfsmanagement – Vorbild für die Schweiz?, Bündner Bauer 4.
Abbildung: Wenn die kleine Schweiz im Nationalpark freiwillig ein Rudel von der Italienischen Population dulden würde – wie das die Wolfsinitiative vorschlägt – dann wäre das im Verhältnis der Landesflächen anteilig immer noch mehr, als wenn das 9-mal grössere Norwegen 4-6 Rudel toleriert. Die Schweiz könnte auch ganz wolfsfrei sein, alles ist vollkommen konform zur Berner Konvention.
Liebe Anna
Guter Beitrag!
Danke
Auch in der Schweiz scheint nach Jahrzehnten an NGO Propaganda, inklusive Verunglimpfung von Bauern als Tierquäler und Umweltzerstörer, ein grosses Bedürfnis in der Bevölkerung vorhanden zu sein, die Bauern leiden zu lassen.
Als offizielle Rechtfertigung muss notgedrungen die Berner Konvention herhalten, als Ökotarnmäntelchen.
Des Kaisers neue Kleider, in einer abgewandelten Version.
Wenn es denn überhaupt echte Eurasische Grauwölfe (Canis Lupus lupus) sind: seit Jahrzehnten werden die Daten von DNA unter Verschluss gehalten und keine umfängliche kraniologische sowie morphologische Untersuchungen gemacht, verifizierbar für die Wissenschaft, so wie es sein sollte. Wenn der Schwindel auffliegt, dürften alle Wölfe/Hybriden entfernt werden, straffrei und ohne Restbestand!