Eigentlich wollte ich den Titel „Shit happens“ wählen. Aber das ganze Desaster rund um die Wiederansiedlung der Wölfe ist nur auf die riesige Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis bei den Rädelsführern aus dem „Umweltschutzlager“ zurückzuführen. Nicht auf ein Missgeschick. Das war alles minutiös geplant. Nun stehen wir alle, trotz der grossmundig angekündigten, positiven Effekten des Wolfes vor einem Scherbenhaufen. Oder besser: Sträucherhaufen. Die Biodiversität der Alpenwiesen, die dank der fleissigen Bergbevölkerung so prosperierte, wird zugunsten eines reinen Schädlings geopfert. Was haben denn die Wolfs-Fans von den Tötungsmaschinen erwartet? Dass sie die Pflege an die Pfote nehmen? Die Grossraubtiere müssen möglichst schnell wieder entfernt werden. Nur so bleiben unsere in den letzten 100 Jahren entstandenen, wunderschönen Alpenwiesen erhalten. Und last but not least: auch unsere Weidetiere sind dann bei ihrer nützlichen Landschaftspflege wieder wolflos glücklich.
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