Es geht doch!

Wenn es beim Thema Wiederansiedlung einmal nicht um Grossraubtiere geht, dann tönt es bei den NGO’s plötzlich unerwartet vernünftig. Jüngstes Beispiel ist die Reaktion von BirdLife Schweiz auf die Wiederansiedlung des Waldrapps in der Schweiz. Hier zählen rationale, nachvollziehbare Argumente, um zu begründen, warum BirdLife diese Wiederansiedlung nicht unterstützen mag. So lässt die Organisation in einem Tagi-Artikel von heute folgendes verlauten, Zitat:“

Weil die Finanzen im Naturschutz viel zu knapp sind, sollte deshalb immer die Frage gestellt werden, ob mit einer grossen Summe anderweitig nicht viel mehr für die Biodiversität erreicht werden könnte, hielt Birdlife Schweiz im Mitteilungsblatt fest. Andere Artenförderungs­projekte könnten zwar ebenfalls teuer sein, würden aber meistens auch Lebensräume aufwerten, die mehreren Arten zugutekämen.“

Wie wahr. Warum handeln die NGO’s bei den Grossraubtieren nicht auch so vernunftbasiert und unterstützen wenn nötig die Populationen in den ursprünglichen Verbreitungsgebieten in Nord-Ost-Europa, so wie das die Berner Konvention vorsieht? So könnte viel Unheil verhindert und grosse Summen sinnvoll für tatsächlich bedrohte Arten und für die Biodiversität eingesetzt werden – Stichwort artenreiche Alpenwiesen.

Wann kommt ihr zur Vernunft, und beendet diese irrationale und schädliche Grossraubtierpolitik? Wann lesen wir endlich folgenden Text von euch im Tagi (diesen Text aus dem obigen Artikel hat wolflos leicht angepasst 😉 ?

„Fakt ist: Wolf und Bär erhält viel Aufmerksamkeit, während andere Arten still und leise aussterben. … Wir unterstützen darum die Bemühungen für die wild lebenden Wölfe und Bären in Osteuropa. Jene in Mitteleuropa überlassen wir den Zoos und Tierparks.“

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