Freunde, die Dein Leben opfern

Zynismus und Falschheit kennen in unseren Zeiten keine Grenzen. Da präsentiert sich ein extremer Wolfsbefürworter in unserem Land als Schafsfreund, gar als „guter Hirte“. Es wird so getan, als sei das Wohl der Schafe wichtig. In Tat und Wahrheit wird aber die ungebremste Vermehrung des Todfeindes der Schafe befürwortet und gefördert. Das Wohl und das Leben der Schafe, und all der anderen Nutztiere, wird erbarmungslos dem „höheren Zweck“ geopfert. Auch die Weidetierhalter leiden sehr.

Ok. Jetzt höre ich das laute Aufjaulen der vermeintlichen Tierfreunde. Da kommt das Argument: aber die Tierhalter schicken die Schafe ins Schlachthaus, und schauen ihnen auch sonst nicht gut. Dazu ist folgendes zu sagen.
1. Ein guter Tierhalter ist darum besorgt, dem Nutztier ein gutes Leben zu ermöglichen. Viel Auslauf auf der Weide, oder der Sömmerungsalp. Hegen und Pflegen, und einfach gut betreuen.
2. Dieses Leben wird „dank“ den Wölfen verschlechtert. Schafe müssen vermehrt im Stall sein, oder in Nachtpferchen, wo sie doch an heissen Sommertagen, an denen auch viele Brämen oder Fliegen unterwegs sind, lieber in der kühlen Nacht weiden würden!
3. Nein, auf der Alp verenden die Schafe nicht hauptsächlich an Krankheiten oder „zufälligen“ Abstürzen. Im Gegenteil: bei der heutigen, viel zu grossen Wolfspopulation, sterben die meisten gealpten Schafe wohl eher wegen Wolfsangriffen. Mehr dazu hier.
4. In der Schweiz gilt ein strenges Tierschutzgesetz. Daran müssen sich die Schlachthäuser halten. Oder kann mir einer der „Tierfreunde“ ein Schlachthaus nennen, in dem den Schafen ohne Betäubung zuerst mal ein Bein abgetrennt wird, oder die Keule zerfleischt wird? Und das Tier dann mit schwersten Verletzungen stundenlang seinem Schicksal überlassen wird? Gibt es da Beispiele?
5. Durch den Wolf erfahren die Schafe extremste Höllenqualen, sie werden wie Abfall mit grausamsten Verletzungen liegen gelassen. Verantwortlich für diese extreme Tierquälerei sind einzig und alleine die Wolfsbefürworter. Dank ihnen können sich die Todfeinde der Schafe ungebremst vermehren, und frei herumlaufen. Die damit verbundene Tierquälerei hat inzwischen gigantische Ausmasse angenommen. Alleine in Frankreich werden jährlich über 12’000 Haustiere gerissen, dies trotz Herdenschutz. Und hier die Bilder zur Tierquälerei, durch Wölfe verursacht. Was soll man dazu sagen, es fehlen die Worte …

Ein weiterer „Nebeneffekt“ dieses Wolfs-Desasters wird sein, dass viele Schäfer aufgeben, deren Schafe einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege beitragen. Der Deichschäfer Kay Krogmann ist einer davon, er konnte den Wolfsterror nicht weiter ertragen, und hat seine Schäferei kürzlich deswegen aufgegeben.

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